Na dann will ich auch mal, ich nehm auch dem Sven seine Überschriften her, sieht schön geordnet aus finde ich, Momo und fossi hatten es ja auch schon so übernommen
Bei den Antworten der ersten drei Kategorien beziehe ich mich nur auf Figuren, die ich selbst in meiner Sammlung habe oder mal hatte. Mag sein, dass dem einem oder anderem meine Beispiele vielleicht nicht gefallen oder er bessere dafür kennen würde. Aber ich will die Frage nicht mit Spekulationen beantworten, sondern mit Fakten, zwar meine persönlichen (und vielleicht auch etwas individuellen) Fakten, trotzdem aber Fakten und keine "Hören-Sagen" Sachen.
Mixed Media vs Fully Sculpted
Früher war ich da relativ emotionslos, ob jetzt voll gesculpted war, oder ob Klamotten aus Stoff oder Leder etc. mit verarbeitet waren.
Mittlerweile aber muss ich sagen gibts bei mir ... falls irgendwie möglich ... nur noch voll gesculpted. Einige Ausnahmen sind zwar noch in meiner Sammlung, z.B. die Dragonborns von Gaming Heads oder die Gladiator / King Hulks von Sideshow.
Grund dafür im negativen Sinne für Mixed Media war bei mir hauptsächlich der T-800 Battle Damaged von Sideshow. Als ich den zu Hause hatte war ich einerseits sehr überrascht von seiner Likeness, im gleichen Zuge aber dachte ich mir WTF ... was soll diese Leder-Jacke eigentlich darstellen. Ich fand dieses Material einfach nur grotten schlecht und billig. Der Umhang von der Red Sonja war wieder besser, froh oder glücklich war ich mit dem aber auch nicht.
War für mich so der Punkt, wo ich beschlossen hab, dass ich keine neue Figur mehr in Mixed Media kaufen werde, zumindest nicht mit einem größeren Part an Klamotten etc.
Grund dafür im positiven Sinne für Fully Sculpted war (und ist nach wie vor) die Selene von HCG. Was die da an gesculteten / gepainteten Klamotten inkl. ihrem Umhang dran gezaubert haben ist für mich nach wie vor berauschend. Auch pro Sculpt sind bei mir die Bowen Spidermans, Koto`s Fine Art Spiderman und Venom, Sideshows Marcus Wright Statue und auch die Predator Statuen von Sideshow. Auf gleicher Höhe mit der HCG Selene ist für mich persönlich, was OldSchoolSculpt betriff, der King Hulk on Throne von Halimaw. Da zwar "nur" der Hulk an sich, die Base ist nichts Besonderes, aber die Figur ist herausragend. Natürlich gehören auch so Sachen wie der Mark 42 von Imaginarium Arts dazu, ebenso viele der ArtFx+ Sachen von Koto oder auch viele der XM Figuren (persönlich kenn ich nur drei davon), die gehen aber eher in Richtung 3D Sculpt.
Allerdings vermitteln mir die 3D Teile immer einen etwas toten / kalten Eindruck, den von handgesculpteten Sachen find ich lebendiger / wärmer. Schwer zu erklären, aber ich bin sicher die Meisten von euch wissen wie ich das meine.
Ausnahmen bezgl. pro Mixed Media gibts wie gesagt vereinzelt, es bleiben aber mittlerweile eindeutig Ausnahmen bei mir.
Somit von mir ganz klar: >
Fully Sculpted
PVC vs Polystone
Tja, schwieriges Thema für mich ...
Einerseits muss ich da sagen, dass es bei mir eindeutig pro Polystone heißen müsste. Andererseits find ich die kleinen ArtFx+ Sachen sehr gut gemacht ... und bei denen find ich PVC deutlich besser als Polystone. Ebenso fand ich bei den Koto Iron Man´s im 1/6 Scale die neueren aus PVC besser als die alten aus Polystone.
Dazu kommt auch noch der Mark 42 von IA, ist zwar meines Wissens so ne Art Glasfaserverbundzeugs mit Poystoneanteil, keine Ahnung was genau, ist aber relativ schwer und kein reines Polystone.
Schluß endlich muss ich aber sagen, dass bei mir Polystone die Nase vorn hat im Gegensatz zu PVC. Vor allem bei den Qarter Scalern würd ich mir jetzt nicht unbedingt eine PVC Figur wünschen oder kaufen. Und "Hybriden" wie den 1/4er Man of Steel (den kenn ich leider nur aus Berichten darüber) möcht ich schon gar nicht haben.
Somit von mir, diesesmal zwar nicht so deutlich, trotzdem aber vorne: >
Polystone
Gewicht gleich Wertigkeit
Tja, auch so ein Thema für mich, welches sich im Laufe meiner Sammlerlaufbahn verändert hat.
Beim Auspacken von Figuren hab ich mich ab irgendwann auch dabei erwischt, dass mir schwerere Figuen einen ersten besseren Eindruck vermittelt haben.
Es kommt natürlich auch immer drauf an welcher Scale es ist, eine 1/6er hat halt einfach nicht das Gewicht einer 1/4er, identisches Material und gleiche Machart vorausgesetzt.
Trotzdem gefällt es mir mittlerweile doch besser, wenn ich eine Figur auspacke und sie etwas an Gewicht mitbringt.
Ich erinnere mich da noch an die Hulk Maquette, da dachte ich, dass ich schon wieder eine kaputte bzw. gebrochene Figur bekommen als ich die aus der Verpackung gehoben hab. Tatsächlich war sie aber nicht kaputt, die ist einfach ziemlich leicht im Gegensatz zu so manch anderen Sachen. Irgendwie hatte ich da von Anfang an einen nicht so guten Eindruck von dieser Figur.
Im Gegensatz dazu hat mir das Conan Fury of the Beast Dio schon beim herausnehmen des Gorillas ein Grinsen ins Gesicht gedrückt.
Es ist aber auch ein etwas subjektives Empfinden mMn, nicht jeder Mensch nimmt jedes Gewicht als gleich schwer wahr. Für mich als bayrischen Hinterwäldler hat ein biergefüllter Masskrug genau das richtige Gewicht um ihn mit einer Hand zum Munde zu führen, für andere ist er manchmal mit zwei Händen noch nicht richtig händelbar
Aber um auf den Punkt zurück zu kommen, früher war es mir relativ egal, ob eine Figur jetzt 1kg oder 20kg hatte. Mittlerweile muss ich aber gestehen, dass ich es gerne auch lieber etwas schwerer als leichter hab. Wobei da solche Figuren wie die kleinen Koto´s zB ausgenommen sind, aber grundsätzlich ist es trotzdem wie oben geschrieben.
Deswegen hier von mir ein: >
Ja, für mich ist mittlerweile Gewicht = Wertigkeit
Edition Size
Die Höhe der Auflage war für mich persönlich noch nie ein Grund, mich für oder gegen einen Kauf zu entscheiden.
Mir gefällt es zwar, wenn die Nummer einer Figur die xxx von 500 ist, vermittelt unterbewusst etwas mehr Exklusivität. Aber selbst wenn es die xxxx von 5000 ist, wird es meine Kaufentscheidung nicht ins Negative beeinflussen.
Wenn schon gefallen mir "ausgefallene" Nummern, sowas wie 11 von, 222 von, 3333 von, oder auch ne 500 von 1000 oder ne 1499 von 1500. Solche sind schön anzuschauen während dem Auspacken oder auch gleich wenn man eine Figur bekommt und die Nummer auf dem Karton sieht. Mehr hat es für mich damit aber nicht auf sich.
Ebenso ist eine niedrigere Auflagenhöhe für mich nicht mehr als ein netter Nebeneffekt.
Ich bin jetzt auch nicht so der Jäger nach Figuren, ich bin eher der Käufer. Soll heißen, dass mein Hauptaugenmerk auf aktuellen Sachen liegt. Es gibt zwar nach wie vor ein paar wenige alte Sachen, die mir noch gefallen würden, bzw. die ich noch gerne in meiner Sammlung hätte. Dass ich da aber durchgehend aktiv auf der Suche nach denen bin gibts bei mir nicht. Und um zum Thema Edition Size zu kommen, es ist mir dann auch egal wieviel es von denen gibt. Klar, desto geringer die Auflage desto geringer ist normal die Chance eine zu bekommen. Aber das ist für mich nicht relevant.
Als Abschluss: >
Edition Size ist mir ziemlich egal
Statuen als Wertanlage
Tja, das hat vielleicht früher mal funktioniert, allerdings auch nur bei bestimmten Sachen. Empfehlenswert fand ich es noch nie, zumindest nicht für den "kleinen Mann".
Klar, wenn man jetzt 10 Doom´s, Speederbike´s, Magneto´s usw. im Keller lagern hätte, würde man schon nen schönen gratis Kleinwagen raus schinden im Gegensatz zum Kaufpreis. Aber was macht man mit den 10 Jake Sully´s, Man of Steel´s oder Elektra´s ... da ist der Kleinwagen ganz schnell ein Match Box Auto ... und keins in 1/18 sondern in 1/48 oder so.
Es gab und gibt zwar immer wieder mal nen Ausreißer, welcher relativ schnell relativ weit nach oben schießt. Durchgängig kann man das aber nicht behaupten. Vor allem relativiert sich das mittlerweile sehr durch die gestiegenen Ausgabepreise. Egal welcher Hersteller, es gibt Sachen die laufen und auch im Preis steigen, andere halten den Ausgabepreis und wieder andere liegen wie Blei rum und verlieren einiges an Wert bzw. Euros. Ist irgendwie ein wenig wie Aktien find ich, und die mag ich auch nicht.
Ich persönlich lande bei meinen Verkäufen bis jetzt über alle gerechnet bei ungefähr +/- 0. Mal bekommt man ein wenig mehr als man bezahlt hat, mal das Gleiche und mal etwas weniger. Gut, ich habs nie drauf angelegt Gewinn mit Figuren zu machen. Ich hab mir auch immer nur die Figuren gekauft die ich haben wollte bzw. die, welche mir gefallen haben. Als sich meine Sammlerei veränderte hab ich die, welche nicht mehr zu mir passten wieder verkauft.
Für mich deshalb: >
Nein, Statuen sind keine Wertanlage
Statue Grail
Sinnlose Erfindung von nem sinnlosen Hyperer der sonst nix sinnloseres zu tun hatte weil seinem sinnlosen Gelabere keiner mehr auch nur ein sinnvolles Quäntchen irgendwas entnehmen konnte oder wollte.
Das Wort Grail hat für mich, auf Figuren bezogen, irgendwann mal so nen negativen Touch bekommen, dass ich mich jedesmal ärgere, wenn ich es wieder lese bzw. es wieder von jemandem "mal einfach so" gebraucht wird.
Somit: > Vielleicht gibt es den
heiligen Gral vielleicht auch nicht