Elvenwarrior
01.12.2019, 10:25
Keine Ahnung, ob noch jemand Interesse an Reiseberichten hat. Ich bin gerade dabei, meinen Reiseblog zu löschen. Habe schon meinem Provider gekündigt, SSL Zertifikat nicht verlänger usw. Da aber noch für eine Weile im Vorraus bezahlt ist, kann es sein, dass die Seite noch eine ganze Weile weiter da sein wird - allerdings ohne neue Beiträge. Es gab über die Jahre einfach kaum Feedback, daher wusste ich nicht, ob mein Kram bei den Lesern ankommt oder nicht. Es kostete mich etliche Tage, um einen einzigen Beitrag zu recherchieren, zu schreiben, Bilder zu bearbeiten und dann das ganze noch ein bisschen für Google zu optimieren. Nicht zu vernachlässigen, dass der Hoster ja auch Geld haben will. Zeit und Geld und fehlendes Interesse meiner Leser haben mich also zum Löschen meines Blogs gebracht. Die Leidenschaft für´s Schreiben und teilen meiner Reiseerfahrungen ist aber nach wie vor da. Von zeit zu Zeit werden meine alten Berichte überarbeitet bei anderen Reiseblog erscheinen. Und auch hier will ich wieder öfter Euch an meinen Reisen teilhaben lassen - Falls da halt Interesse von Eurer Seite besteht ...
Ich fange mal mit meiner großen Reise im Juli/August 2019 an. Ein Roadtrip durch Alaska.
Mein Kumpel Jeff aus New York hat mich am Flughafen Anchorage abgeholt. Er hatte vorab schon unseren Mietwagen geholt, einen Toyota Tundra Pickup Truck mit reichlich PS und viel Bodenfreiheit, die wir in der ein oder anderen Situation gut brauchen konnten
Sind dann auf direktem Weg in ein kleines Nest außerhalb von Anchorage gefahren, Girdwood. Das liegt direkt am Turnagain Arm, einem Seitenarm des Cook Inlet im Golf von Alaska. Ist ein typisches Wintersport-Dorf mit den üblichen Snowboarder-Szene-Cafés. Was in dem Fall keinesfalls negativ gemeint ist. Für eine Nacht im Hostel konnte man es dort gut aushalten.
Am nächsten Morgen ging es dann so richtig los. Wir sind zum Portage Lake gefahren und wollten zum Portage Glacier wandern. Aber Jeff ist nicht so gut zu Fuß, also bin ich nach ein paar hundert Metern bergauf alleine weiter gegangen, er wollte auf mich warten oder zurück zum Auro gehen, falls es zu kalt werden sollte. War nämlich ziemlich grau und Regen kündigte sich an. Ich bin bis oben zum Pass gewandert und hatte eine großartige Aussicht auf den Gletscher, der auf der anderen Seite des Portake Lake liegt. Hätte ich mehr Zeit und keine Angst vor Bären, hätte ich noch eine Stunde durch das Gestrüpp zum Seeufer gehen können. Aber dies würde nicht der letzte Gletscher sein, daher habe ich umgedreht. Auch um Jeff nicht zu lange warten zu lassen.
![[Bild: portageglacierkenaihaz6kc8.jpg]](https://abload.de/img/portageglacierkenaihaz6kc8.jpg)
Danach sind wir noch kurz nach Whittier gefahren, quasi ans Ende der Straße. Aber da gibt´s nichts zu sehen, also haben wir uns auf den Weg nach Homer gemacht. Das bedeutet einmal rund um die Kenai Halbinsel herumfahren, denn Homer ist ganz unten im Süden. Dort haben wir schon vor Monaten eine Unterkunft gebucht, die sich wirklich bezahlt machen sollte. Die Gastgeber sind so herzlich, immer zu einem Schnack bereit und helfen immer gerne bei allen Fragen. Echt klasse. Außerdem hat Homer eine Menge zu bieten. Allerdings regnet es am 1. Tag wie aus Eimern, sodass wir den gesamten Tag im Haus verbringen und nur kurz in die Stadt fahren, um was essen zu gehen.
Am 2. Tag sind wir zur Landzunge Homer Spit gefahren und haben uns von einem Wassertaxi in den Kachemak Bay State Park fahren lassen. Dort haben wir eine ca. 5-6 km Wanderung zu einem weiteren Gletscher gemacht, dem Grewingk Glacier. War schon ein komisches Gefühl, durch den Wald dorthin zu laufen. Das ist immerhin Bärengebiet und überall stehen Warnschilder. Wir haben uns also die ganze Zeit über ziemlich laut über alles Mögliche unterhalten - hauptsache Krach machen und keine Bärchen überraschen
Am Seeufer angekommen guckste natürlich erstmal doof. Was für eine geniale Aussicht !! Jeff hat auch gleich mal seine Drohne ausgepackt und ist Richtung Gletscher geflogen. Habe aber das Material noch nicht gesehen. Wir standen da so eine Stunde am Ufer, obwohl es richtig kalt wurde durch den Wind, der vom Gletscher runter kam.
![[Bild: grewingkglacierlakeka7vjuv.jpg]](https://abload.de/img/grewingkglacierlakeka7vjuv.jpg)
Vom See führt ein weiterer Weg zur Halibut Cove, wo wir pünktlich 4 Stunden nachdem wir abgesetzt wurden wieder eingesammelt wurden vom Wassertaxi. Unterwegs ging es an Ottern vorbei, die auf den Wellen schaukelten und uns neugierig ansahen. Angst vor dem Boot hatten die kein bisschen anscheinend, lagen auf dem Rücken und knackten in aller Ruhe Muscheln auf dem Bauch auf. Vor allem sind diese Seeotter voll groß, hätte ich nicht gedacht.
Am nächsten Tag haben wir dann Homer verlassen und sind den ganzen Weg zurück gefahren, diesmal nach Seward auf der anderen Seite der Kenai Halbinsel. Unterwegs sind wir 20 km über eine Schotterstraße gefahren, eine Nebenstraße zum Highway. Unsere Gastgeberin hatte uns den Tipp gegeben, dass man auf dieser Straße gute Chancen hätte, Bären zu sehen. Leider haben wir außer einem Stachelschwein nichts gesehen, war allerdings auch Mittags, da verziehen Bären sich eher tief in die Wälder. Aber es gab da einen fantastischen Aussichtspunkt auf die Berge und den Skilak Lake. Wunderschönes Panorama.
![[Bild: hiddencreekoverlookke9wkr3.jpg]](https://abload.de/img/hiddencreekoverlookke9wkr3.jpg)
Am Nachmittag kamen wir in Seward an, haben am Hafen im Fat Mermaid Restaurant gut gefuttert und dann nicht mehr viel gemacht. Jeff hatte am nächsten Morgen keinen Bock auf eine weitere Wanderung zu einem Gletscher, also bin ich alleine zum Visitor Center am Exit Glacier gefahren. Um 10 Uhr bin ich mit einer großen Gruppe einem Park Ranger hinterher gelaufen, der richtig viel erklärt hat. Allerdings war die Gruppe so langsam, dass es 1-2 Stunden für einen Weg dauerte, den ich in 45 Minuten hätte schaffen können. Warum bin ich also da mit gegangen ? Weil ich einfach Schiss hatte, alleine durch Bärengebiet zu wandern. Ich wollte erstmal ein Gefühl dafür bekommen und den Ranger einige Fragen fragen. Als wir am Aussichtspunkt auf den Gletscher ankamen, hatte ich dafür Zeit und er meinte, ich solle einfach ab und zu klatschen oder rufen. Ich hatte sogar Bärenspry dabei, aber er meinte, das sei in Ordnung, ich würde es aber wahrscheinlich nicht brauchen, selbst wenn ich einem Bären begegnen würde. Ein Schwarzbär würde vermutlich abhauen, wenn ich mich bemerkbar mache - es sei denn es ist eine Mutter mit Jungen, dann bin ich am Arsch. Und ein Grizzly wäre etwas seltener, aber möglich. In dem Fall soll ich einfach langsam zurück gehen, ihm nicht den Rücken zukehren, aber auch nicht direkt in die Augen gucken. Da hat der nämlich voll Bock drauf und kommt dann ein bisschen "spielen"
Der beste Tipp ist der hier: Wenn ein Grizzly Dich angreift, leg Dich hin und stell Dich tot
Wie das gehen soll, wenn der an mir rumknabbert ? Keine Ahnung. Aber wenn Du zurück kämpfst wie Leonardo diCaprio, dann endest Du garantiert so wie er in "The Revenant"
Kämpfen bringt nur bei Schwarzbären etwas 
![[Bild: exitglacieroverlooktrwfkni.jpg]](https://abload.de/img/exitglacieroverlooktrwfkni.jpg)
Klasse. Also mache ich mich natürlich sofort auf den Weg, alleine in den Wald hinein. Es geht auch fast die ganze Zeit über bergauf. Ich bin also völlig ausser Puste und soll trotzdem die ganze Zeit pfeifen ? Mir kommen ein paar Kids entgegen, die irgendeine Scheissmusik über ihren USB Speaker rausdröhnen. Zum 1. Mal in meinem Leben denke ich mir, dass diese Dinger vielleicht doch für was gut sind - außer dass man an ihnen hirnlose Kids erkennt, die scheinbar keine Erziehung genoßen haben. Warum werden solche nicht mal von einem Grizzly gegessen ?
Ich komme jedenfalls gut voran und halte auf 3/4 des Weges an einem guten Viewpoint an. Hier lege ich mich neben andere Wanderer auf den Felsen und döse ein wenig in der Sonne. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint...und ich bin so fertig, dass ich beschliesse, nicht noch weitere 2-3 Stunden bis ganz nach oben zum Harding Icefield aufzusteigen. Wäre zwar schön, dieses riesige Feld aus Gletschern aus der Nähe zu sehen, aber dann würde der Rückweg richtig heftig und evtl. komme ich auch in die Dunkelheit, bevor ich zurück am Visitor Center bin. Das will ich nun nicht riskieren, also steige ich gaaaaaanz langsam wieder ab. Irgendwann stolpere ich in eine Gruppe aus ca. 15-20 Menschen, die links und rechts des Weges sitzen. Am Ende der Gruppe steht ein Park Ranger mit Mikrofon in der Hand. Er verrät mir, dass etwas weiter unten auf dem Weg eine Schwarzbär-Mutter mit 2 Jungen gesehen wurde. Wir mussten warten, bis die Luft wieder rein ist. Waren etwa 20-25 Minuten, die die Mücken voll ausnutzten, weil wir ihnen schutzlos ausgeliefert waren. Fliegende Arschlöcher
![[Bild: exitglacierhikesewardsrj69.jpg]](https://abload.de/img/exitglacierhikesewardsrj69.jpg)
![[Bild: hardingicefieldtrailft7je5.jpg]](https://abload.de/img/hardingicefieldtrailft7je5.jpg)
Es ging aber alles gut und ich bin am späten Nachmittag wieder in Seward gewesen. Für den nächsten Tag hatten wir schon vorab eine 6-stündige "Cruise" durch den Kenai Fjords National Park gebucht. Davon erzähle ich euch beim nächsten Mal, wenn ihr wollt.
Ich fange mal mit meiner großen Reise im Juli/August 2019 an. Ein Roadtrip durch Alaska.
Mein Kumpel Jeff aus New York hat mich am Flughafen Anchorage abgeholt. Er hatte vorab schon unseren Mietwagen geholt, einen Toyota Tundra Pickup Truck mit reichlich PS und viel Bodenfreiheit, die wir in der ein oder anderen Situation gut brauchen konnten

Am nächsten Morgen ging es dann so richtig los. Wir sind zum Portage Lake gefahren und wollten zum Portage Glacier wandern. Aber Jeff ist nicht so gut zu Fuß, also bin ich nach ein paar hundert Metern bergauf alleine weiter gegangen, er wollte auf mich warten oder zurück zum Auro gehen, falls es zu kalt werden sollte. War nämlich ziemlich grau und Regen kündigte sich an. Ich bin bis oben zum Pass gewandert und hatte eine großartige Aussicht auf den Gletscher, der auf der anderen Seite des Portake Lake liegt. Hätte ich mehr Zeit und keine Angst vor Bären, hätte ich noch eine Stunde durch das Gestrüpp zum Seeufer gehen können. Aber dies würde nicht der letzte Gletscher sein, daher habe ich umgedreht. Auch um Jeff nicht zu lange warten zu lassen.
![[Bild: portageglacierkenaihaz6kc8.jpg]](https://abload.de/img/portageglacierkenaihaz6kc8.jpg)
Danach sind wir noch kurz nach Whittier gefahren, quasi ans Ende der Straße. Aber da gibt´s nichts zu sehen, also haben wir uns auf den Weg nach Homer gemacht. Das bedeutet einmal rund um die Kenai Halbinsel herumfahren, denn Homer ist ganz unten im Süden. Dort haben wir schon vor Monaten eine Unterkunft gebucht, die sich wirklich bezahlt machen sollte. Die Gastgeber sind so herzlich, immer zu einem Schnack bereit und helfen immer gerne bei allen Fragen. Echt klasse. Außerdem hat Homer eine Menge zu bieten. Allerdings regnet es am 1. Tag wie aus Eimern, sodass wir den gesamten Tag im Haus verbringen und nur kurz in die Stadt fahren, um was essen zu gehen.
Am 2. Tag sind wir zur Landzunge Homer Spit gefahren und haben uns von einem Wassertaxi in den Kachemak Bay State Park fahren lassen. Dort haben wir eine ca. 5-6 km Wanderung zu einem weiteren Gletscher gemacht, dem Grewingk Glacier. War schon ein komisches Gefühl, durch den Wald dorthin zu laufen. Das ist immerhin Bärengebiet und überall stehen Warnschilder. Wir haben uns also die ganze Zeit über ziemlich laut über alles Mögliche unterhalten - hauptsache Krach machen und keine Bärchen überraschen

Am Seeufer angekommen guckste natürlich erstmal doof. Was für eine geniale Aussicht !! Jeff hat auch gleich mal seine Drohne ausgepackt und ist Richtung Gletscher geflogen. Habe aber das Material noch nicht gesehen. Wir standen da so eine Stunde am Ufer, obwohl es richtig kalt wurde durch den Wind, der vom Gletscher runter kam.
![[Bild: grewingkglacierlakeka7vjuv.jpg]](https://abload.de/img/grewingkglacierlakeka7vjuv.jpg)
Vom See führt ein weiterer Weg zur Halibut Cove, wo wir pünktlich 4 Stunden nachdem wir abgesetzt wurden wieder eingesammelt wurden vom Wassertaxi. Unterwegs ging es an Ottern vorbei, die auf den Wellen schaukelten und uns neugierig ansahen. Angst vor dem Boot hatten die kein bisschen anscheinend, lagen auf dem Rücken und knackten in aller Ruhe Muscheln auf dem Bauch auf. Vor allem sind diese Seeotter voll groß, hätte ich nicht gedacht.
Am nächsten Tag haben wir dann Homer verlassen und sind den ganzen Weg zurück gefahren, diesmal nach Seward auf der anderen Seite der Kenai Halbinsel. Unterwegs sind wir 20 km über eine Schotterstraße gefahren, eine Nebenstraße zum Highway. Unsere Gastgeberin hatte uns den Tipp gegeben, dass man auf dieser Straße gute Chancen hätte, Bären zu sehen. Leider haben wir außer einem Stachelschwein nichts gesehen, war allerdings auch Mittags, da verziehen Bären sich eher tief in die Wälder. Aber es gab da einen fantastischen Aussichtspunkt auf die Berge und den Skilak Lake. Wunderschönes Panorama.
![[Bild: hiddencreekoverlookke9wkr3.jpg]](https://abload.de/img/hiddencreekoverlookke9wkr3.jpg)
Am Nachmittag kamen wir in Seward an, haben am Hafen im Fat Mermaid Restaurant gut gefuttert und dann nicht mehr viel gemacht. Jeff hatte am nächsten Morgen keinen Bock auf eine weitere Wanderung zu einem Gletscher, also bin ich alleine zum Visitor Center am Exit Glacier gefahren. Um 10 Uhr bin ich mit einer großen Gruppe einem Park Ranger hinterher gelaufen, der richtig viel erklärt hat. Allerdings war die Gruppe so langsam, dass es 1-2 Stunden für einen Weg dauerte, den ich in 45 Minuten hätte schaffen können. Warum bin ich also da mit gegangen ? Weil ich einfach Schiss hatte, alleine durch Bärengebiet zu wandern. Ich wollte erstmal ein Gefühl dafür bekommen und den Ranger einige Fragen fragen. Als wir am Aussichtspunkt auf den Gletscher ankamen, hatte ich dafür Zeit und er meinte, ich solle einfach ab und zu klatschen oder rufen. Ich hatte sogar Bärenspry dabei, aber er meinte, das sei in Ordnung, ich würde es aber wahrscheinlich nicht brauchen, selbst wenn ich einem Bären begegnen würde. Ein Schwarzbär würde vermutlich abhauen, wenn ich mich bemerkbar mache - es sei denn es ist eine Mutter mit Jungen, dann bin ich am Arsch. Und ein Grizzly wäre etwas seltener, aber möglich. In dem Fall soll ich einfach langsam zurück gehen, ihm nicht den Rücken zukehren, aber auch nicht direkt in die Augen gucken. Da hat der nämlich voll Bock drauf und kommt dann ein bisschen "spielen"




![[Bild: exitglacieroverlooktrwfkni.jpg]](https://abload.de/img/exitglacieroverlooktrwfkni.jpg)
Klasse. Also mache ich mich natürlich sofort auf den Weg, alleine in den Wald hinein. Es geht auch fast die ganze Zeit über bergauf. Ich bin also völlig ausser Puste und soll trotzdem die ganze Zeit pfeifen ? Mir kommen ein paar Kids entgegen, die irgendeine Scheissmusik über ihren USB Speaker rausdröhnen. Zum 1. Mal in meinem Leben denke ich mir, dass diese Dinger vielleicht doch für was gut sind - außer dass man an ihnen hirnlose Kids erkennt, die scheinbar keine Erziehung genoßen haben. Warum werden solche nicht mal von einem Grizzly gegessen ?
Ich komme jedenfalls gut voran und halte auf 3/4 des Weges an einem guten Viewpoint an. Hier lege ich mich neben andere Wanderer auf den Felsen und döse ein wenig in der Sonne. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint...und ich bin so fertig, dass ich beschliesse, nicht noch weitere 2-3 Stunden bis ganz nach oben zum Harding Icefield aufzusteigen. Wäre zwar schön, dieses riesige Feld aus Gletschern aus der Nähe zu sehen, aber dann würde der Rückweg richtig heftig und evtl. komme ich auch in die Dunkelheit, bevor ich zurück am Visitor Center bin. Das will ich nun nicht riskieren, also steige ich gaaaaaanz langsam wieder ab. Irgendwann stolpere ich in eine Gruppe aus ca. 15-20 Menschen, die links und rechts des Weges sitzen. Am Ende der Gruppe steht ein Park Ranger mit Mikrofon in der Hand. Er verrät mir, dass etwas weiter unten auf dem Weg eine Schwarzbär-Mutter mit 2 Jungen gesehen wurde. Wir mussten warten, bis die Luft wieder rein ist. Waren etwa 20-25 Minuten, die die Mücken voll ausnutzten, weil wir ihnen schutzlos ausgeliefert waren. Fliegende Arschlöcher

![[Bild: exitglacierhikesewardsrj69.jpg]](https://abload.de/img/exitglacierhikesewardsrj69.jpg)
![[Bild: hardingicefieldtrailft7je5.jpg]](https://abload.de/img/hardingicefieldtrailft7je5.jpg)
Es ging aber alles gut und ich bin am späten Nachmittag wieder in Seward gewesen. Für den nächsten Tag hatten wir schon vorab eine 6-stündige "Cruise" durch den Kenai Fjords National Park gebucht. Davon erzähle ich euch beim nächsten Mal, wenn ihr wollt.