(15.01.2014 03:49)Argonath schrieb: [ -> ]Hat das etwas mit deinem Vielfliegerstatus zu tun oder hast du da besondere Tricks am Start? 
Dazu braucht es eine Kombination von vielen Tricks, der Status spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.
Der grösste Vorteil des Vielfliegertstatus für mich ist, dass ich eine zweite Person für 50% der Meilen mitnehmen kann, wenn ich einen Prämienflug mit Meilen buche. Damit (und mit vielen weiteren eingesparten Ausgaben, die ich ohne Status hätte) rechtfertigt sich dann auch der finanzielle Aufwand, den Status jeweils mit bezahlten Flügen wieder zu verlängern.
Ich fliege meist mit Prämienflügen, die sich mit Meilen bezahlen lassen. Diese Meilen lassen sich generell nicht nur mit (bezahltem) Fliegen, sondern auch auf verschiedenen anderen Wegen generieren, angefangen vom Einsatz der "richtigen" Kreditkarte über Umtausch von Bonuspunkten fürs Einkaufen (à la Payback) übers Abonnieren von Zeitungen oder auch durch den Kauf direkt bei der Airline in Spezialaktionen.
Die simpelste Methode war in diesem Bereich immer der Kauf von Meilen direkt bei US Airways, welche immer wieder Spezialaktionen hatte. Damit kaufte man dann z.B. 120'000 Meilen für umgerechnet ca. EUR 1000 und löste diese dann durch Zuzahlung von ~EUR 150 für einen Prämienflug in Business Class ein auf der Strecke Europa-Asien-Australien/Neuseeland-Südsee und wieder zurück.
Diese Woche musste ich z.B. kurzfristig einen Flug für einen Arbeitskollegen buchen. Zürich - Bangkok (2 Wochen) - Tokyo (1 Woche) - Zürich. Er fliegt nun mit Meilen, die ich gekauft habe, in Business Class für einen Drittel des Preises, den ein entsprechendes Economy Class Ticket gekostet hätte. Obendrauf auch noch alles auf Direktflügen statt mit Umsteigen.
Die meisten Methoden zum Generieren von Meilen sind aber komplex und erfordern einiges an Wissen, die machen aber fast genau soviel Spass.
Das selbe Spiel spiele ich natürlich auch mit Bonuspunkten von Hotelketten und Mietwagenanbietern. Das Luxusresort, auf dem wir unsere Ferien auf den Malediven verbringen, hätte für den ganzen Aufenthalt etwa $25'000 gekostet (nein, da ist keine Null zuviel).
Ich habe das ganze mit Bonuspunkten bezahlt, die ich in einer Aktion des US-Tourismusbüros gekauft habe. Diese Punkte haben mich $1500 gekostet, ich habe also einen Rabatt von 94% erhalten.
Natürlich könnte man argumentieren, dass ich nie ein Resort für $25'000 gebucht hätte, aber wenn es sich so bewerkstelligen lässt, warum auch nicht den Luxus geniessen?
